2wheels4change – Südamerika! AH!

Von September 2017 – März 2018 waren wir mit einer neue Etappe unseres sozialen Fahrradzirkus‘ 2wheels4change unterwegs. Diesmal war es Südamerika… lest ganz unten mehr über uns und unsere Motivation für dieses Projekt.

Ersmal findet ihr hier Berichte, Fotos und Videos von den einzelnen Etappen.


Uruguayayay & Buenos Aiaiaires, Buenos Aires, Argentinien 21.02.18

„Alles hat ein Ende nur die WURST hat zwei.“ 

Aber zuerst mal ein Kopfsprung in unbekannte Gewässer? Wir haben ein Video mit unseren Lieblingsmomenten (oder den Herausfordernsten zusammengeschnitten) – Viel Spass!

Was? 5 Monate sind vorbei… bitte zwickt mich!

Wo waren wir? Unser Brasilianisches Visa lief aus und wir sind mit dem bus rüber nach Uruguay wo wir Weihnachten und Neujahr mit Jorge verbracht haben und ihm geholfen ein Lehm- & Strohhaus im ländlichen Uruguay zu bauen (mehr zu seinem Projekt hier). Wir haben die Zeit genutzt um auf den örtlichen Märkten etwas kulturell-akrobatische Inputs zu geben. Danke für die tolle Zeit! Danach sind wir nach ein paar Tagen auf dem Rad in einer kleinen Permakultur Gemeinschaft außerhalb von Piriapolis gelandet. ´Mit den unglaublich HERZ-lichen Menschen von „Nido Churinche“ haben wir eine gute Woche verbracht und ihnen tagsüber beim Lehmbau geholfen. Nachts sind wir in den Straßen mit unserer show unterwegs gewesen. Auch ein Akrobatik Workshop für Kinder und Erwachsene konnte dort stattfinden.

Von dort aus sind wir weiter Richtung Osten entlang der Küste geradelt. Fast in jedem Städchen und Örtchen haben wir ein paar Shows zum besten gegeben. Auf dem Weg sind wir auch an der ersten nachhaltigen Schule Lateinamerikas vorbeigekommen. Eine „Earth-Ship“ Konstruktion aus größtenteils recycelten Materialien das das benötigte Wasser sammelt, Strom produziert, das Gebäudeklima reguliert und die Abwässer klärt und nebenbei noch Anbauflächen für Nahrungsmittel generiert (hier mehr zu Michael Reynolds und Earth Ships)

Wir hatten das Glück viele andere Artisten, Musiker und Zirkus Kompanien zu treffen und uns mit ihnen auszutauschen – viele kommen um diese Zeit nach Uruguay um zu arbeiten. Es gab ein Familiengefühl und eine gegenseitige Wertschätzung zwischen den Artisten, Artisanos (fahrende Kunsthandwerker) und Musikern das schwer in Worte zu fassen ist, Besonders inspirierend war der Austausch mit Proyecto Migra einer Zirkus Truppe aus Argentinien und Circo del Rivera  einem Kollektiv in Punta del Diablo. In punta del Diablo haben wir auch Juli, einen Freund und Akrobaten den wir in Brasilien getroffen haben, wiedergesehen und dies mit einer Banquin Session am Strand gefeiert (siehe Photos unten).

Unsere Zeit war gut ausgefüllt mit viel viel Radeln und Natur, Performances sowie Training und Austausch mit anderen Künstlern auch bezüglich Netzwerken und Möglichkeiten in der (sozialen) Zirkuswelt in Europa und Südamerika. Als wir das östliche Ende der Küste Uruguays erreicht hatten sind wir wieder umgedreht und dann ging es bis ans andere Ende des Landes wo der Fluss „Uruguay“ Argentinien und Uruguay trennt. Eine Fähre brachte uns ans andere Ufer und wir orientieren uns nun langsam in der wuseligen Mega Stadt Buenos Aires. Wir sind bei Musiker Freunden untergekommen (hört euch hier ihre gypsy band an) und erkunden nun die hiesigen Zirkusnetzwerke, Varietes und Kulturzentren. Auch gut tut es eine Pause vom Radeln in der sengenden Sonne zu haben bevor es für Felix wieder nach Hause geht während Maxi noch ein paar Monate unterwegs sein will…

Vielen Dank für euer Interesse an diesem Projekt/Abenteuer/Wahnsinn! Ihr könnt bezüglich unserer Projekte auf dem Laufenden bleiben wenn ihr euch ganz ganz unten in den Newsletter eintragt oder uns auf facebook folgt.


Auf der Spur – in der Spur – neben der Spur: Mit dem Rad durch Chapada Diamantina & auf der Estrada Real, Bahia, Minas Gerais, São Paulo, Brazil 18.12.17

Mit dem Fahrrad unterwegs zu sich selbst, zu anderen Lebensentwürfen und zur Geschichte Brasiliens.
Es war gar nicht so einfach Capaõ zu verlassen. Zum einen, weil es einen magischen Magneten in sich hat und zum anderen der lang anhaltende Regen der unerwartet unsere Pläne durchkreuzte. „Wenn der Regen aufhört, dann…“ (man lese auch: Garcia Marquez ‚100 Jahre Einsamkeit 😉 Bis wir eines morgens dann doch schnurstracks aufbrachen.
 
Eine Tour um das Nationalparkgebiet Chapada Diamantina! Mehr oder weniger Fahrrad fahrend. Die erste Etappe war eher ein „Wandern mit Fahrrad“ was sich bis Lençois abenteuerlich durchzog. Aber die Natur und die zauberhaften Flüsse wie „Aquas Claras“ lohnen das viele Tragen und Schieben 😉 So viele Flüsse habe ich mit einem Fahrrad noch nie durchquert. Wie krass wasserdicht diese Ortliebtaschen (Danke Ortlieb!) sind, merkt man dann erstmal! Maxi hat die ganze Zeit auf Schlangen oder Krokodile gewartet und wurde herbe enttäuscht. Nix da, Von wegen Anakondas…
Östlich von Chapada liegt ein Sumpfgebiet, in dem bis heute Siedlungen von geflohenen Sklaven, sogenannte „Quilombolas“, existieren. Total spannend! Dort hatten wir Kontakt zu einer Lehrerin der Dorfschule. Nach Aussagen von Bekannten, soll die pädagogische Arbeit sehr interessant sein. Leider hat das Treffen nicht geklappt, wobei wir nach dem Vorbeifahren und der urplötzlich unerträglichen Mückenplage, die sich auf unsere verschwitze Haut stürzte, gar nicht mal so unglücklich darüber waren. Klar das in solch einer Gegend niemand (und wohl erst recht kein Kolonialherr) freiwillig einen Fuß hinein setzen will. Krass.
Ab da an wurde mir die leidvolle Geschichte vieler Menschen in Brasilien und besonders in dieser Diamanten Region bewusst. Menschen aus Afrika wurden versklavt und als Arbeitskraft verschifft, den ganzen langen und heißen weg von der Küste bis hier her getrieben, um dort über- und untertage Diamanten und Edelsteine zu fördern. Einen solchen alten Stollen konnten wir besichtigen. Ein älterer Mann gab uns eine Führung (alle Jahreszahlen und Angaben im feinsten Portugiesisch! Wir haben so gut wie nix verstanden…) zum Andenken an die Bergarbeiter, wurden Figuren aus Ton gefertigt, die sowohl schwarze als auch weiße Bergmänner mit Hammer, Meißel und einem Diamanten darstellen. Jeder hat eine Kerze neben sich, die der Mann liebevoll nur für uns in der riesigen untertage Halle angezündet hat. Weihnachtsgefühle kamen auf. Erinnerte mich an die erzgebirgische Tradition geschnitzte Bergmänner und Engel zur Weihnachtszeit ins Fenster zu stellen und zu beleuchten.
In dem verträumte Berg Städtchen Igatu trafen wir auf einen Weggefährten, der seit 6 Jahren mit dem Fahrrad in Brasilien unterwegs ist. Zusammen sind wir zu einem Canyon gewandert. Auf halben Wege trafen wir urplötzlich auf einen jungen Indio, der einige Wochen in einer Höhlenwohnung im Wald verbringt. Nachdem er uns auf wie aus der Pistole geschossen auf Deutsch Nietzsche zitierte, beschloss er mit uns zu wandern. Zu viert hatten wir wahnsinnig interessante Konversationen über Politik, Bildung und Vorstellungen zu leben…es tat so gut auf einem Berg, mitten in der Natur, unverhofft auf Menschen zu treffen, die ähnliche Biografien, Gedanken und Empfindungen über die Welt haben. Wow!! Was die Welt zusammen hält…unglaublich!
Weiter ging es in die alpenähnliche Bergwelt um Mucuge. Super Straßen, grüne Berge und erfrischende Bergflüsse. Und das auch noch alles bergab. Bis die lange rote steile Straße kam…und uns kurz vor dem Mittagskollaps 4 Slowaken mit ihrer Pritsche aufgegabelt haben. Bei ordentlich gefetteten Bohnen und Reis erzählten sie uns ihre Pläne sich mit der Landwirtschaft in Brasilien sesshaft zu machen. Bio-Maracuja sollen es werden, nachdem es mit dem Pfeffer nicht geklappt hat. Wir blieben 3 Tagen, halfen auf der Plantage und setzten neue Reihen um den Ertrag zu erweitern. Stets ge- und verlockt mit traditionell reichhaltiger slowakischer Küche, mit Kuchen und Dessert und ordentlichem Gras. Puh!
Kugelrund rollten wir weiter bis zum letzten Zipfel Chapadas zum „Circo Redondo“.  Ein magischer Ort mitten in einer runden Hochebene zwischen skurrilen Bergformen. Es könnte keinen besseren Ort für ein Zirkuszelt geben! Wunderschön.
Mit einer letzten Show auf dem Wochenmarkt in Ibicoara, sowie mit funkelnden Kristallen in den Taschen und in den Augen verließen wir etwas melancholisch das wunderschöne Chapada und radeln gen Süden.
 
Mit dem Bus ging es von Vitória de Conquista nach Diamantina in dem Bundesstaat „Minas Gerais“. Dort verläuft die berühmte Straße „Estrada Real“. Ursprünglich genau der Weg, den die versklavten Menschen von der Küste ins Landesinnere zurücklegen mussten. Höhnischer Weise wurde dieser leidvolle Weg übersetzt „die Königsstraße“ benannt. Heute ist sie ein touristisches Aushängeschild der Region, der viele Mountainbiker, Reiter oder Motor Crosser lockt. Die Straßen sind meist unasphaltiert und  aus erdig-ton-lehmartiger Konsistenz, die bei Regen mega rutschig und gefährlich wird. Nach mehreren Tagen Rutschpartie und kaum noch trockene Sachen, fanden wir heraus, dass gerade Regenzeit ist. Ohh, boa, que legau! Nach weiteren Versuchen, gaben wir etwas frustriert auf und brachen die Tour etwas früher ab als geplant. Trotz alle dem war es ein wunderschöner Trip, großartige Natur und ein Einblick in das Leben der Menschen fern ab vom Hippie-Capão oder Großstadt, da wo man Coca-Cola und Chips als Inbegriff für westlichen Wohlstand versteht, das Konzept „Straßenshow“ unbekannt ist, traditionelle Musik wie Samba und Coco als altmodisch betrachtet wird und wo man sonntags 2x in die Kirche geht. Das ist auch Brasilien. Gut diese Varietäten kennen zu lernen.
 
Zum Abschluss unserer Brasilientour durften wir noch eine ordentlich intensive und schnelle Dosis São Paulo nehmen. In nur 3 Tagen radelten wir quer durch die fast 15 Millionenstadt, nahmen 2 Parties mit, lernten die Innenstadt kennen und gaben eine Show auf der buissiesten Straße, bei der so gut wie nur eine Frau stehen blieb, der danach das Wasser lief und uns in die Arme fiel. Wow, jemanden mit seiner Kunst zum Weinen bringen, sehe ich als großes Kompliment, seien es positiv wie negativ Gefühle, die man bei der Person anklingen lässt, aber es sind intensive Emotionen, die signalisieren dass man lebt!
Auf das Leben!
Und auf nach Uruguay!
 

Kontrastprogramm: Capão, Bahia, Brasilien, 13.11.17

Nach den lauten und wuseligen Eindrücken aus Olinda und Recife, tauchen wir ein in die verträumte und verpeilte Welt im Vale do Capão. Das nur durch 50 km Staub-, Huckel- und Auf- und Ab- Straße erreichbare Dörfchen Capão liegt in einem Tal des Nationalparks „Chapada Diamantina“. Ein Ort dessen Ruf sogar bis nach Europa viele Hippie-Herzen zum schlagen bringt 😉 Zwei liebe Freunde von Felix haben uns warmherzig aufgenommen und in ihrem Häuschen beherbergt. Hier hat alles einen anderen, speziellen Rhythmus…

Inspiriert von der reichen und wunderschönen Natur, den Bergen, Flüssen und Wasserfällen erleben wir das Bewusstsein der Menschen bezüglich nachhaltiges Leben, wohnen und bauen. Kein Müll!! Wow! Das Wasser wird frei zugänglich aus der Erde gepumpt. Das Abwasser läuft direkt in die Bananenstauden. Zufällig trafen wir erste Bekanntschaften, die uns auf dem Weg ins Tal halfen, im Dorf wieder und konnten uns durch Mithilfe beim Bau einer Unterkunft, revanchieren. Errichtet wurde eine Abwasseranlage bzw. Klärgrube, welches Cocó und Schischi (ihr könnt euch denken, was Menschen so von sich geben) mittels verschiedenen Gesteinsschichten auf natürliche Weise filtert, um die darauf stehenden Papayas zu versorgen. Lecker ;o)
Das Leben der Menschen hier, so könnte man meinen, könnte nicht gesünder sein. Frische Bergluft, kristallklares Quellwasser, Bananen und Papayas en mas, jeden Tag Capoeira , Yoga, Ayuveda oder sonst was für Körper und Geist, Partys und Musik abends auf dem Markt und natürlich, ganz wichtig: einen Zirkus.

Der Circo do Capão bietet Trainingsmöglichkeiten, Kurse für Kinder mit und ohne Behinderung und hat relativ regelmäßige Shows mit eigener Company. Schnell haben wir uns in das riesige Zirkuszelt und die großzügig Bühne verliebt. Nachdem wir weitere mehr oder weniger Reisende Artisten getroffen haben, denen es ähnlich geht, wurde schnell beschlossen ein Varieté zu organisieren. Gesagt – getan – Puh. In einer Woche! Trotz anfänglicher Schwierigkeiten was Verbindlichkeiten, Möglichkeiten und Sprachbarrieren betrifft, ist der Plan aufgegangen und gemeinsam wurde an der Show geprobt, Anfangs- und Endszenen gestaltet und mit kreative Übergängen experimentiert. Es war wunderbar bereichernd verschiedene Blickwinkel auf Zirkus und deren Einflüsse des Cirque Nouveau, Contemporary, Musik und Tanz zu erleben und umzusetzen. Ein Teil der Einnahmen kamen dem Kulturzentrum „Rufino“, ein einsturzgefährdeter Trainingsort für Capoeira, zur Restaurierung zu gute.

Außerdem nutzten wir die sonntäglichen Trubel auf dem Markt, um unsere Straßenshow zu erproben und zusammen mit dem Publikum, welches uns viel wertvolle Kritik gegeben hat, weiterzuentwickeln. Vielen lieben Dank dafür! Hier gibt es einen kurzen Teaser der Show:

Weiterhin konnten wir unser Bewegungsrepertoire durch Kurse in Capoeira, Afrobeatdance und Contact Improvisation erweitern. Das alles gut gewürzt mit feinster Sambamusik und zum dahinschmelzenden Bossa Nova Klängen…
Wow haben wir viel gelernt…es ist schwer sich aus so einer „Heile-Hippie-Welt-Blase“ loszureißen, aber die Reiselust treibt uns weiter gen Süden. Mit dem Rad auf der „Estrada Real“ Richtung Sao Paulo.


All about the rhythm, Südamerika. Brasilien. Recife. 13.10.17

Tada! Und schon sind wir da.
Bereits nach 3 Wochen ist so vieles passiert, dass wir das Bedürfnis haben, jetzt schon einen kleinen Bericht zu schreiben und die Erlebnisse mit euch zu teilen. Als wir im Juni den preiswertesten Flug, den wir nach Südamerika finden konnten, gebucht haben, konnten wir nicht ahnen welch Wundervolles sich hinter der Stadt Recife, in der kleineren Nachbarstadt Olinda, versteckt.

Unsere erste Station: „Circo do Monte“. Eine seit 3 Jahren wachsende Zirkuscommunity inmitten einer Favela. Delmar, Duende, Mingau, Lukasch und Chilly haben hier den Kampf gegen den Müll und Gestank angesagt, um hier ein kulturelles Zentrum zu etablieren, was sowohl für Artisten von überall her, als auch für die Menschen in der Nachbarschaft ein anregender Anlaufspunkt werden soll.
Für den ersten Kontakt mit dem Kontinent für uns ein idealer Ort zum Ankommen, alles kennenlernen, Sprachfetzen aufschnappen, als auch zum konzentrierten Arbeiten an unserer Straßenshow.

Schön so viel bunten Alltag kennenzulernen und zu teilen: Das Gelände als Bau- und Wohnprojekt in Schuss halten und erweitern, neues Land abstecken, Papayas und Avocados pflanzen, den Kontakt mit der Nachbarschaft pflegen, Straßenshows und Workshops geben. Aber ebenso krass die riesen Schere zu sehen, 2 Welten die hier kaum 200m entfernt, aufeinander prallen. Um so mehr wird mir bewusst, was für eine wichtige Arbeit die Jungs vom Circus leisten. Ein unvergessliches Ereignis eine gemeinsame Zirkusaufführung vor den großen strahlenden Augen der Kiddies zu geben, die aus den Ritzen und Pfützen der zusammengeschusterten Baracken (ohne Klos!) der Favela springen. Auch tut es gut zu sehen, dass es durchaus starke engagierte Menschen gibt, die hier Initiativen für Aufklärung und Gemeinschaft starten. Eine schöne Aktion war das gemeinsame Entmüllen des wunderschönen
Amphitheaters der Favela, welche seit langem nicht mehr für den eigentlich Zweck benutzt wird. Oder die Suppe-für-Alle-Aktion die eine Frau jede Woche startet, um die Menschen zusammen zu bringen

….Traumvorstellung tauchen plötzlich auf…eine respektvolle Kommune, kulturelles Zentrum mit Zirkus, Tanz und Musik, für alle, Leben mit bedingungslosen Grundeinkommen und Trockenklos…Schritt für Schritt!? Die Zirkus- und Künstlercomunity in Olinda ist, für eine doch recht kleine Stadt, beachtlich und wahnsinnig warmherzig. Viele Reisende aus anderen Südamerikanischen Ländern bleiben hier für eine Weile, prägen die Atmosphäre und wachsen zusammen. Jeden Montag gibt es im Park ein Jonglage treffen mit Livemusik natürlich 😉 Vom Feinsten !

Apropos Musik.
Was für ein lautes, beschwingtes, rhythmisches Land. Wow und überall Carneval. Obwohl das Fest der Feste hier erst im Februar ist, wird ab September mindestens 1x die Woche vorgefeiert. Beeindruckend, was man aus einer Trommel, einem Tamburin und einer Triangel alles so machen kann…das ganze dazu noch mit passenden Tänzen, die auf unterschiedliche Weise den betrunkenen-Taumel-das-Leben-ist-so-schön-Zustand herzallerliebst verkörpern ;o)
Voller Dankbarkeit für diese kulturellen und menschlichen Bereicherung und gemeinsamen Aktionen verlassen wir Olinda und machen uns auf in Richtung Bahia – Chapada Diamantina.

Über das Projekt:

Los geht’s in Brasilien und dann weiter durch die Länder Südamerika um Zirkus, Musik und Theater in die ländlichen Gebiete zu bringen. Wir wollen unser kulturelles Umfeld mit Shows und Workshops bereichern und Austausch und Zusammenarbeit mit Zirkuspädagogen und sozial Aktiven initiieren. Dazu arbeiten wir mit lokalen Initiativen und internationalen Partnern zusammen.

Über uns:

Felix Fischer and Maxi Schreier, beides ausgebildete Sonder- und Zirkuspädagogen, haben ein Performace- und Workshopprogramm ausgearbeitet und sind hoch gespannt auf die Dinge die kommen werden.

Sponsoren!:

Dieses Projekt wird hauptsächlich aus unseren eigenen Taschen bezahlt und ist in diesem Rahmen nur möglich weil wir eine sagenhafte Unterstützung von den unten genannten Firmen erhalten haben! Einige von ihnen unterstützen unsere sozialen Fahrradzirkusprojekte bereits seit 2010!!! Vielen Dank!

Ortlieb unterstützt uns mit Fahrradtaschen die unser Equipment trocken halten! Danke! Danke!

Paganino hat uns professionelle Geigenkästen und Zubehör für die Instrumente zur Verfügung gestellt! Genial!!!

Ein riesen Dankeschön geht auch an tubus die uns mit ihren unzerstörbaren Gepäckträgern unterstützen!!

Fahrrad Focken , ein Fahrradladen in Halle hat eins unser Räder mit tollen Extras ausgestattet! Danke schön!

Hilleberg the tentmaker unterstütz uns mit einem Rabatt für ein Zelt für den Trip! Wohoo!

…jede Hilfe ist sehr wilkommen!!

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